Der Aufbruch in Köthen
Veröffentlicht am Montag, 25. November 2019
Der Herbst vor 30 Jahren hat die Welt verändert. Aus Unmut wuchs Protest. Erst fiel die Mauer, elf Monate später war Deutschland wiedervereint. Die bewegte Zeit des Aufbruchs wird im Köthener Schloss in Erinnerung gerufen.
Zeitzeugen blicken auf die ganz unterschiedlichen Ziele der Menschen im Arbeiter- und Bauernstaat. Die einen wollen einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Andere wollen nur noch das Land verlassen. Ein paar träumen vom „Weiter so“. Alles mündet zunächst in einer so noch nie erlebten Veranstaltung. Am 2. November 1989 demonstrieren in Köthen 10.000 Personen.
Im Schloss kommen die Bachstädter noch einmal zu Wort. Sie berichten in Interviews vom Aufbruch und haben zahlreiche Erinnerungsstücke zur Verfügung gestellt.