LEO — Das Anhalt Magazin

In ganz Sachsen-Anhalt wurden in den letzten Wochen die beliebten Weihnachts- und Adventsmärkte abgesagt. Auch die beliebte "Dessauer Märchenweihnacht" muss in diesem Jahr aufgrund der Pandemielage ausfallen. Zumindest in Dessau bedeutet das aber keinen völligen Verzicht - vom 1. bis 23. Dezember offnen auf dem festlich dekorierten Markt mehrere Hütten für Besucher.

In Kooperation zwischen dem Adventsmarktbetreiber Dirk Merkel und der Stadtverwaltung Dessau-Roßlau ist in den vergangenen Tagen auf dem Dessauer Marktplatz eine kleine Weihnachtswelt entstanden. Glühwein soll es hier genauso geben wie kleine Leckereien und weihnachtliche Geschenkideen. Allerdings ausschließlich "To go", also zum Mitnehmen, ein längerer Aufenthalt oder gar die Bildung von Menschentrauben ist nicht gestattet. Auch auf die lange geplante Eisbahn oder Karussells wird daher verzichtet.

Der Marktbetreiber ist für die Einhaltung aller Regel verantwortlich und trägt auch das Haftungsrisiko. Im Gegenzug erlässt ihm die Stadt die üblichen Sondernutzungsgebühren und hat sich auch an der Aufstellung des neuen, künstlichen Weihnachtsbaums finanziell beteiligt. Während dieser anfangs auf ein eher geteiltes Echo bei den Besuchern und Passanten stieß, sorgten die neuen Beleuchtungselemente und Lichtbögen für einhellige Begeisterung. Insgesamt hat die Stadt rund 170 Leuchtelemente und 30 Lichterketten angeschafft und neben dem Marktplatz in der gesamten Dessau-Roßlauer Stadtgebiet angebracht.

Der kleine vorweihnachtliche Markt ist vom 1. bis zum 23. Dezember täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.