Stillstand statt Saisonstart – Regionale Kultur und Corona – Sonnenblues e.V.
Veröffentlicht am Montag, 27. April 2020
Über 50 Mal haben die "Bluesbrüder" des Dessauer Sonnenblues e.V. seit 2012 alle Spielarten des Blues nach Dessau gebracht. Durchschnittlich sechs Mal im Jahr, gekrönt durch den schon legendären "Weihnacht-Jam", wird in den Bauhaus-Club eingeladen. Nur zur Zeit natürlich nicht. Aber die Hoffnung auf baldige Besserung ist groß.
(Anmerkung: Das Gespräch fand in der Woche vom 16. bis 22. März statt. Eventuelle spätere Entwicklungen spiegeln sich hier daher nicht wider.)
1. Welche Folgen hat die aktuelle Corona-Situation für die Bluesnächte bisher?
Durch die bisherigen Maßnahmen musste der Sonnenblues-Verein bis dato erst eine Bluesnacht verschieben, nämlich die vom 17. April. Wir hoffen, dass die nächste Bluesnacht am 5. Juni wieder stattfinden wird.
2. Was passiert mit Tickets für Veranstaltungen, die bereits gekauft wurden?
Zum Glück ist der Vorverkauf für diese Veranstaltung erst angelaufen, so dass wir ihn ohne Storno stoppen konnten.
3. Was tun Sie bzw. was haben Sie vor, um auch in Zeiten des brachliegenden öffentlichen Lebens stattzufinden und den Kontakt zu Ihrem Publikum aufrecht zu erhalten?
Wir werden unsere Werbung in der Online-Ausgabe des LEO-Magazins weiter schalten. Gleichzeitig bietet auch unsere Internet- und unsere Facebookseite Möglichkeit der Kommunikation mit unseren Gästen.
4. Bisher kann niemand abschätzen, wie sich die Situation in den kommenden Wochen oder auch Monaten entwickeln wird. Wie blicken Sie in die Zukunft? Gibt es schon Überlegungen, wie mit dieser Situation umgegangen werden könnte?
Unserer Veranstaltungsreihe, also die Bluesnächte, ist bis zum Jahresende fix besetzt. Deshalb sehen wir der nächsten Veranstaltung am Freitag, dem 5. Juni, mit „Gala, Gogow und Becker“ entgegen. Der Vorstand des Vereins geht davon aus, dass sich bis dann die gegenwärtige Situation wieder etwas normalisiert hat.