Heimatfilme mal ganz anders – "Friedrich – Ein deutscher König"
Veröffentlicht am Sonntag, 19. April 2020
Längst haben sich viele von uns daran gewöhnt, statt des Blicks in die Fernsehzeitung unser ganz eigenes Unterhaltungsprogramm zu gestalten. Jetzt, wo draußen nicht los ist und los sein darf, wird das nun noch viel häufiger so sein. Die Auswahl an Online-Videotheken ist groß, die an Filmen und Serien erst recht. Wir erleichtern die Qual der Wahl – mit Filmen, die ein Stück Anhalt-Wittenberg ins Wohnzimmer holen. Heute: "Friedrich – Ein deutscher König"
Noch eine Dokumentation, obwohl die eigentlich als Ausnahme angekündigt wurden? Jein. Denn „Friedrich“ ist eher Spielfilm als Doku, in mehr als zwei Dritteln des Films werden historische Ereignisse aus dem Leben Friedrich des Großen in aufwändig umgesetzten Spielszenen nachgestellt. Dass in die Rollen des jungen und des „Alten Fritz“ mit Anna und Katharina Thalbach nicht nur zwei Frauen und noch dazu Tochter und Mutter, sondern vor allem auch zwei begnadete Schauspielerinnen schlüpfen, macht das Ergebnis allein schon sehenswert. Für Menschen von hier wird es dadurch noch spannender, dass Friedrichs bescheidenes Sommerschloss Sanssouci im Film von 2011 größtenteils vom Schloss Oranienbaum „gedoubelt“ wird.
--> In der Flatrate ist „Friedrich – Ein deutscher König“ nur bei „Magenta TV“ inklusive. „Google Play“, „Microsoft“, „Pantaflix“ und „maxdome“ bieten ihn zum Ausleihen und/oder Kaufen an, ab 3 bzw. 8 Euro.
Den nächsten Film gibt's morgen.