Film-Zeitreise in Köthen
Veröffentlicht am Mittwoch, 26. September 2018
100 Jahre haben die Welt verändert. Die Technik entwickelte sich rasant. Alles wurde anders. Auch der Mensch und sein Leben. Die Mitteldeutschen Filmfreunde machen den Wandel leinwandreif und die vierte Auflage der Köthener Filmtage zur einmaligen Zeitreise.
Filmisch geht es den großen Dingen auf den Grund. Den Fragen, wie Technik den Menschen beeinflusst hat. Wie Arbeitswelt, Familie, Liebe, ja die ganze Gesellschaft immer mehr Fahrt aufnehmen. Gut oder böse? Alles liegt im Auge des Betrachters und bietet Stoff zur Diskussion.
Den Anfang macht Charlie Chaplin. Er durchlebte einst „Moderne Zeiten“ und nahm aufs Korn, was heute gar nicht mehr so ungewöhnlich ist. In Köthen darf man breit diskutieren über „Digitalisierung und Gesellschaft“.
Den Boden für den Diskurs um Frauen- und Sozialrechte bieten mit „Die göttliche Ordnung“ der Sensationserfolg aus der Schweiz und „Ich, Daniel Blake“, ein erfolgreicher britischer Streifen. Über Liebe und Familie lässt sich inspiriert durch „Her“ und „Ein Sommer in der Provence“ trefflich debattieren. Das zumindest meinen die mitteldeutschen Filmfreunde.