Musikalisches Rückspiel in der Anhalt-Arena
Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Juli 2018
Philharmoniker auf dem Handballparkett. Dazu Handballrecken, die sich an Puccinis „Nessun Dorma“ erfreuen. Klingt verrückt und ist es wahrscheinlich auch. Aber warum soll Verrücktes nicht zweimal gelingen? Zumal zu jedem Hin- auch ein Rückspiel gehört.
Die Musiker des Anhaltischen Theaters um Generalmusikdirektor Markus L. Frank und die Dessau-Roßlauer Handballer mit Präsident Ralph Hirsch laufen sich warm für das musikalisch-sportliche Highlight des Jahres in der Anhalt-Arena.
Auf dem Hallenparkett geht es hoch her. Frank kündigt schon einmal die Handballhymne zum Mitsingen an. Er erwähnt Puccini und schwärmt vom Gonçalo Silva, der mit dem Violoncello wahnsinnig schnell und präzise spielen kann. Geht da noch mehr? Klares Ja. Auch die Cheerleader haben ihre große Stunde. „Der Fluch der Karibik“ ist ihr Ding.
Handball und Dessau gehören zusammen wie Musik und Dessau. Deshalb ist das Rückspiel genau genommen eine Ouvertüre. Beim Staunen über die Kunst der Virtuosen soll es nicht bleiben. Handballer und Theaterleute werden einen Kooperationsvertrag unterzeichnen. Zukunftsmusik. Aber eine mit gutem Klang.
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