LEO — Das Anhalt Magazin

Aus Zufall wird Leidenschaft. Norbert Leisegang und Co. können ein Lied davon singen. Klingklang, die Straße entlang. Klingt nach Keimzeit und ist am Ende doch zu platt. Leisegang und Kollegen sind auf anderen Wegen unterwegs. Mit dem „Keimzeit Akustik Quintett“ sind sie auf Suche.

Die Musiker suchen sich nicht selbst. Sie haben ihre Leidenschaft entdeckt. Spielen pur und ohne Schnörkel, einfach akustisch. Aus einer Laune bei einem Polterabend wurde das Quintett. Norbert Leisegang, Gabriele Kienast, Hartmut Leisegang, Christian Schwechheimer und Martin Weigel habe sich verortet. Ihr Sound ist in der Klangwelt der 60er und 70er Jahre verwurzelt. Er darf gefällig sein, muss es aber nicht. „Wir machen Popmusik, ohne uns zu verbiegen“, sagt Norbert Leisegang.

Das Quintett sucht. „Albertine“ ist nicht nur der Titel des neuen Albums. Sie ist auch die Frau, die Sehnsüchte weckt und ein Mysterium bleibt. Albertine ist die verschwundene Geliebte Pauls, des Protagonisten aus dem Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Die Frau öffnet Welten und lässt auch die Musiker nicht los. Sie gewähren Einblicke in ihre Gefühlswelt.