Die „kleinen“ Spiele
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Oktober 2016
Händel-Fans dürfen frohlocken. Statt bis zum Frühjahr auf die Händel-Festspiele zu warten, bietet ihnen „Händel im Herbst“ schon jetzt die Chance, in Halle ein Wochenende lang Barock- musik zu lauschen.
Die „kleinen“ Händel-Festspiele sind ein Kind des Zufalls. Nachdem Stars wie Cecilia Bartoli, Andreas Scholl oder Philippe Jaroussky bei Vorkonzerten auf das Festivalhighlight aufmerksam machten und die Flut 2013 die Festspiele buchstäblich ins Wasser fallen ließ, wurden aus den kleinen Konzerten die „kleinen“ Festspiele.
„Händel im Herbst“ steht seitdem im Zeichen von Galakonzerten. Den aktuellen Reigen eröffnet „Orpheus“. In der Ulrichskirche sind Sunhae Im und Vivica Genaux zu Gast. Es spielt das Orchester Cappella Gabetta. Die „verlassene Armida“ war beliebtes Thema der Barockmusik. Sopranistin Monica Piccinini und das Ensemble Daimonion erinnern daran und laden zu „Armida abbandonata“ mit Kantaten und Sonaten von Händel, Telemann und Scarlatti ins Händel-Haus ein.Den Reigen komplett macht „Praise the Lord. Luthers Lieder auf dem Weg in die Welt“. Die Singestunde in den Franckeschen Stiftungen wird von Susanne Ellen Kirchesch, Susanne Langner, Henning Kaiser, Cornelius Uhle sowie der Lautten Compagney Berlin gestaltet.
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