LEO — Das Anhalt Magazin

Das Soziokulturelle Zentrum Ölmühle in Roßlau ist Anlaufpunkt und Begegnungsstätte für alle Generationen. Ob Ferienprogramme, Arbeitsgemeinschaften oder Seniorennachmittage - in dem historischen Fachwerkhaus herrscht eigentlich immer ein reges Treiben. Derzeit ist jedoch auch dort Ruhe eingekehrt, zumindest als Teil des öffentlichen Lebens.
(Anmerkung: Das Gespräch fand in der Woche vom 16. bis 22. März statt. Eventuelle spätere Entwicklungen spiegeln sich hier daher nicht wider.)

1. Welche Folgen hat die aktuelle Corona-Situation für die Ölmühle bisher?
Die Ölmühle ist seit Freitag, dem 13. März, geschlossen. Alle Veranstaltungen sind bis zum 19. April abgesagt. Alle Arbeitsgemeinschaften und Zirkel haben ihre Treffen abgesagt. Der Kinder- und Jugendbereich ist ebenfalls geschlossen. Die geplanten Konzerte und Theateraufführung wurden auf unbestimmte Zeit verschoben.

2. Was tun Sie bzw. was haben Sie vor, um auch in Zeiten des brachliegenden öffentlichen Lebens stattzufinden und den Kontakt zu Ihren Besuchern aufrecht zu erhalten?
Wir sind über unsere Verteiler mit unseren Mitgliedern und Besuchern im Kontakt und informieren darüber. Über unsere Website informieren wir alle interessierten. Wir stehen unseren Besuchern weiter telefonisch für Fragen und Unterstützung zur Verfügung und können bei Bedarf Hilfen organisieren.

3. Bisher kann niemand abschätzen, wie sich die Situation in den kommenden Wochen oder auch Monaten entwickeln wird. Wie blicken Sie in die Zukunft? Gibt es schon Überlegungen, wie mit dieser Situation umgegangen werden könnte?
Das Team der Ölmühle bleibt optimistisch. Wir sind weiter mit der Planung der Großen Sommerveranstaltungen und des Ferienprogrammes beschäftigt. Wir verfolgen die weitere Entwicklung sehr genau und werden weiter nach sinnvollen Möglichkeiten suchen unseren Gästen schnellstmöglich wieder einen "sozialen-kulturellen Raum" zu geben.