Ahne schafft das schon
Veröffentlicht am Dienstag, 24. Oktober 2017
Seine „Zwiegespräche mit Gott“ machten den Berliner Schriftsteller und Lesebühnen-Autor Ahne überregional bekannt. Bis 2015 wurden seine ebenso unterhaltsamen wie kritisch-provokanten Dialoge mit dem Allmächtigen, der gleich nebenan wohnt, im Radio ausgestrahlt, auch vier Bücher sind bisher erschienen. Seitdem war Ahne aber nicht untätig, wie er mit seinem aktuellen Programm „Schockstarre Zukunft“ am 18. November im Schwabehaus Dessau zeigt.
„Wir schaffen das schon“ – ein Satz, der an Deutlichkeit kaum zu übertreffen ist und den Ahne als Motto über den Abend stellt. „Wir“, das seien das geneigte Publikum und er, der sich auf der Bühne zum Kasper mache, neue Texte vorlese, sich mit Gott unterhalte und auch mal mit glockenhellem Stimmchen singe. „Wir“, das seien aber auch alle Menschen auf der ganzen Welt, Tiere, Pflanzen und der ganze Rest. Und geschafft habe man es ja sowieso immer, irgendwann sei schließlich alles vorbei. Ahne besteht übrigens darauf, mit dem vielgehörten Satz nicht Angela Merkel zu zitieren. „Da kann ich nur müde lächeln, denn diesen Satz habe ich bereits viel früher gesagt, 1976, beim Abtrocknen, zu meiner Mutti.“
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