Hochrangiger Ballett-Doppelabend
Veröffentlicht am Montag, 30. Januar 2017
Der in der letzten Spielzeit gefeierte Ballettabend "Der wunderbare Mandarin & Herzog Blaubarts Burg" kehrt zum Kurt Weill Fest auf die Bühne des Anhaltischen Theaters zurück. Die Wiederaufnahme gilt als Zeichen der Verbundenheit des Theaters zum Kurt Weill Fest, dessen Intendant Prof. Michael Kaufmann sind eine Integration der Aufführung in das Festival gewünscht hatte. Komponist Béla Bartók und Kurt Weill verbindet zudem, dass beide im Dritten Reich als "entartet" eingestuft wurden und in die USA emigrieren mussten.
Im Mittelpunkt von "Der wunderbare Mandarin" steht der Blick in menschliche Abgründe, der mit schwelgerischer Klangmalerei schließlich in einer beklemmenden Endzeitvision endet. Im scheinbaren Gegensatz dazu steht die "Oper in einem Akt" "Herzog Blaubarts Burg", in der von der unerfüllten Hoffnung erzählt wird, die Welt mit der Macht der Liebe zu retten.
LEO Glücksmoment
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