Pandemie wird museumsreif
Veröffentlicht am Donnerstag, 01. Januar 1970
Das Historische Museum im Schloss Köthen denkt schon jetzt an die Zukunft. Oder genauer gesagt daran, wie sich Menschen in 50 oder 100 Jahren an die aktuelle Corona-Pandemie erinnern werden. Daher werden alle Köthener gebeten, alle Dinge aufzubewahren, die bezeichnend für die letzten Monate sind und künftig Ausstellungsstücke werden könnten.
Als Beispiele nennt das Museum selbstgenähte Gesichtsmasken, Fotos der leeren Innenstadt, Aushänge zu Restaurantschließungen oder auch Toilettenpapier-Skulpturen oder Tagebücher. Auch das Wirken von Vereinen, Verbänden oder Initiativen soll dokumentiert werden. Wer sich mit einem Beitrag beteiligen möchte, kann sich mit Fotos und ein paar Details zu seinem Exponat über untenstehende Mail-Adresse melden.